Umwelt-Projekt Erasmus+: Clean Air Now For A Sharp Future
WAS STECKT HINTER ERASMUS+ UND DIESEM PROJEKT?
Seit vielen Jahren ist die Grundschule Altdorf zertifizierte Umweltschule: Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielen über alle Klassen hinweg im Schul-Alltag eine große Rolle, sei es im Unterricht oder auch darüber hinaus, in zusätzlichen Angeboten, AGs und Aktionen.
Seit dem vergangenen Schuljahr hat dieses Engagement eine besondere internationale Dimension bekommen, denn: Die Grundschule Altdorf hat sich erfolgreich für das Projekt „Clean Air Now For A Sharp Future“ beworben, das im Rahmen des europäischen Austauschprogramms Erasmus+ stattfindet.
Erasmus+ ist ein EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport, das Projekte, persönliche Begegnungen und digitalen Austausch in den verschiedensten Bildungsbereichen fördert und finanziert – zwischen Hochschulen, in der Erwachsenenbildung und seit 2014 auch in Schulen, Vorschulen und Kitas.
Ziel der Projekte auf schulischer Ebene ist es, über Ländergrenzen hinweg Kompetenzen für globale Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Inklusion zu entwickeln, sich über Methoden und Materialien der Wissensvermittlung auszutauschen – und sich als Lehrpersonal auch gegenseitig vor Ort zu besuchen, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren.
An „unserem“ Clean Air-Projekt sind Teilnehmer aus Italien, Spanien und Portugal beteiligt, von deutscher Seite nehmen die Grundschulen aus Altdorf und Schwarzenbruck teil. Es erstreckt sich über drei Jahre bis 2025, und wird in Deutschland vom Schulamt Nürnberger Land koordiniert.
ERGEBNISSE DER UMFRAGE ZU UMWELT- UND DIGITALKOMPETENZEN
Zum Auftakt des Projekts "Clean Air Now for a Sharp Future" haben Schüler, Eltern und Lehrkräfte einen Fragebogen ausgefüllt um zu ermitteln, wie es um das Umweltbewusstsein und die Kompetenzen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, aber auch Digitalisierung steht. Die Auswertung wurde beim ersten gemeinsamen Treffen der internationalen Projektteilnehmer aus Spanien, Italien, Portugal und Deutschland in Altdorf präsentiert.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus Altdorf und Schwarzenbruck zum Download:
INTERNATIONALER BESUCH IN ALTDORF
Teil des Erasmus-Projekts ist auch der internationale Austausch zwischen den Partnerländern: Lehrkräfte und Verterterinnen von Behörden oder Schul-Institutionen besuchen sich gegenseitig, um am jeweiligen Schulalltag teilzunehmen, Unterrichtsideen auszuprobieren, Eindrücke zu sammeln und nationale Besonderheiten kennenzulernen, mehr über das jeweilige Schulsystem und seine Herausforderungen zu erfahren, aber auch persönliche Kontakte zu knüpfen. Im Juni 2023 waren daher internationale Gäste der Partnerländer Spanien, Italien und Portugal für eine knappe Woche in Altdorf und Schwarzenbruck zu Gast, und die beiden Grundschulen hatten ein buntes Programm vorbereitet.
Nach einem ersten Tag im Schulamt, bei dem sich alle Beteiligten nach diversen Online-Meetings erstmals live und in Farbe kennengelernt und sich gegenseitig ihre Bildungseinrichtungen vorgestellt haben, besuchten die Delegationen aus Portugal, Spanien und Italien nacheinander die beiden Grundschulen, gewannen Einblick in die Unterrichtspraxis und einen Eindruck vom Schulleben vor Ort.
In Altdorf nahmen die internationalen Gäste unter anderem an der Abschlussveranstaltung zur Klimakunstwerkstatt teil, die gleichzeitig live in alle drei Partnerländer gestreamt wurde.
Außerdem gab es nach einem Schulrundgang und vielen Infos rund um Umweltprojekte und nachhaltige Aktionen an der GSA auch ein ganz praktisches Teacher-Training: Kinder der Umwelt-AG von Petra Spieß begleiteten die Gäste an verschiedene Stationen in der Schule und im Schulgarten, an denen diese beispielsweise Bienenwachstücher und Kräuterbutter selbst herstellen konnten.