Heilpädagogik an der Grundschule Altdorf

 

Heilpädagogik ist eine besondere Form der Pädagogik.

 

In der Grundschule ist ihr wichtigstes Ziel, die Kinder so zu stärken, dass sie besser mit den Anforderungen in der Schule umgehen können.

 

Laut offizieller Definition versteht man unter Heilpädagogik die "Theorie und Praxis der Erziehung all jener, deren Personalisation und Sozialisation unter erschwerenden Bedingungen erfolgt".

 

Diese "erschwerenden Bedingungen" können sich in ganz unterschiedlichen Symptomen äußern, zum Beispiel:

 

>> Kinder sind passiv, ängstlich, zu ruhig, schüchtern, isoliert, sehr leise, überangepasst, ohne eigenes Profil

 

oder auch im Gegenteil:

 

>> Kinder sind überaktiv, aggressiv, überdreht, sehr laut, dissozial, störend, schlagend, lügend

 

Heilpädagoge Leonidas Kalavrouziotis

 

 

Daraus können Lernbehinderungen und Schulschwierigkeiten entstehen, Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen.

Aber auch psychosomatische Symptome wie etwa Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen können die Folge sein.

 

Die heilpädagogische Begleitung unterstützt in diesen Fällen sowohl das Kind als auch die Eltern und Lehrer als Bezugspersonen. Es werden kleine Schritte der Unterstützung vereinbart und beispielsweise Rituale installiert, gemeinsame Aktivitäten geplant sowie Lösungsstrategien für Konflikte entwickelt.